Reizgas- und Pfeffersprays sind gefährliche Sprays. Sie sind für den Einsatz von Notwehrsituationen gedacht, deshalb ist es unabdingbar, diese Sprays nicht sorg- und achtlos herumliegen zu lassen.
Es sind vor allem Schutzsprays für die Frau. Leider können in der Hauptsächlichkeit Frauen immer wieder mal in Situationen geraten, in denen sie sich gegenüber Fremden wehren müssen. Doch wo sollte man solche Sprays am besten aufbewahren, damit man sie stets griffbereit hat?
Clevere Aufbewahrung
Eine der idealsten Möglichkeiten wäre die Hosentasche. Es sind Gott sei Dank nur kleine Spraydosen, die nicht viel Platz in Anspruch nehmen. Hat man eine Umhängetasche mit integrierter Außentasche dabei, wäre dies auch noch eine Möglichkeit. Ein unbemerkter Griff in die Außentasche ist auch schnell getan. Keinesfalls im Auto liegen lassen, zumindest wenn man nicht im Auto ist.
Pfefferspray kann zur Bombe werden
Sprays können gerade im Sommer sehr leicht im Auto liegend gefährliche Temperaturen erreichen, die zur Explosion führen. Es sollte auf jeden Fall und unter gar keinen Umständen in den Zugangsbereich von Kindern kommen. Es ist äußerst wichtig und dies kann immer wieder nur eindringlich betont werden, dass diese Sprays nur für Notwehrsituationen gedacht sind und für Kinder keinesfalls griffbereit sein dürfen.
Pfefferspray für Notwehraktion
Bei der Verwendung von Pfeffersprays in Notwehrsituationen, hier gibt es unklare Aussagen bzw. verschiedene Gerichtsurteile. Pfefferspray dient alleine nur als Notwehrmittel gegen Tiere. Jedoch, wenn nichts anderes gerade zur Verfügung ist, kann dies unter Umständen auch gegen einen menschlichen Angreifer eingesetzt werden? Letztendlich liegt aber die endgültige Entscheidung beim Richter, ob der Einsatz von Pfefferspray in der besonderen Situation erlaubt war, oder nicht. Auch hat der Angreifer das Recht auf eine Anzeige gegen den Angegriffenen wegen Körperverletzung?
Experten empfehlen Selbstverteidigungskurs
Ein alternativ Mittel zu Reizgas- und Pfeffersprays wäre natürlich noch ein Besuch in einem Selbstverteidigungskurs. Jedoch gegen einen angreifenden Hund nützt wohl oder übel auch keine Kampfsportart. Bei Menschen allerdings schon.